Das alte Schloss in Klosterrode

Klöster leisteten ab dem 5. Jh. n. Chr. einen hohen Beitrag zur geistigen, spirituelle, aber eben auch zur materiellen Kultur Europas. Was die verschiedenen monastischen Orden der europäischen Baugeschichte, Entwicklung der Landwirtschaft, der Heilkunde und der Metallurgie hinzufügten kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Klöster schrieben einen wesentlichen Teil der Bau- und Arbeitsgeschichte Europas.

 

Dabei verstanden die Mönche ihre Arbeit als Fortsetzung der Schöpfung mit menschlichen Mitteln, als ein schöpferisches Nachempfinden einer höheren Ordnung. Dies ist bis heute sichtbar an der Schönheit und inneren Harmonie klösterlicher Bauwerke. Die Baustiele werden regional angereichert und modifiziert und bilden so einen Kern jener kulturellen Einheit in der Vielfalt des Europäischen.

 

Ein Beispiel monastischer Baukunst beginnt hier im Kloster Rhode gerade wieder aufzublühen. Das wiederhergestellte Kreuzgewölbe gilt als einer der schönsten romanischen Räumlichkeiten in der gesamten Südharzregion.

 

>>Die Geschichte von Klosterrode – Eine Zeittafel<<

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Quellen:

  • Schmidt, Georg P.: "Das Geschlecht von der Schulenburg" Band 1 bis 3, Beetzendorf, Hofbuchhandlung Mittler und Sohn, Berlin
  • Schmidt, Friedrich: "Heimatbuch für Klosterrode und Blankenheim", Buchdruckerei der Kyffhäuser-Zeitung, Sangerhausen
  • „Mönchtum und Klöster“, C.H. Beck‘sche Verlagsbuchhandlung, München 1993

 

Mit Dank verbunden Herrn Hans Richter aus Beetzendorf für seine Unterstützung